Persönliches Coaching von Führungskräften
Worum geht es?
In der Wirtschaft wächst die Nachfrage nach persönlichem Coaching. 60% aller Führungskräfte haben sich schon einmal coachen lassen. Da wir seit vielen Jahren Coaching durchführen, stellen wir hier aus eigener Beobachtung dar, was Coaching beinhaltet, für wen Coaching in Frage kommt und welche Instrumente und Techniken wir im Coaching einsetzen.
Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Training?
Von Training sprechen wir, wenn wir mit einer Vielzahl von Menschen in einem Seminar gleichzeitig arbeiten. Von Coaching sprechen wir, wenn wir mit einer einzelnen Person an konkreten Fragen und aktuellen Problemen im eigenen Verantwortungsbereich arbeiten. Eine Fußball-Mannschaft hat einen Trainer. Bei der individuellen Entwicklung und Förderung des einzelnen Spielers schlüpft der Trainer in die Rolle des Coach. Coaching ist somit Einzeltraining. Und eine intensive persönliche Beratung und Begleitung von Menschen bei beruflichen und persönlichen Herausforderungen sowie Zielsetzungen. Manchmal geht es um die Vermittlung von methodischem Know how, meistens aber um optimales Verhalten und Führungshandeln in einem hochkomplexen und vernetzten sozialem Umfeld.
Wer braucht Coaching und wozu dient es?
Das Coaching-Angebot wird von Managern oder Leistungsträgern genutzt, die z.B. vor einer schwierigen Entscheidungssituation stehen, die Verhaltensprobleme an sich feststellen oder im mentalen, bzw. Gefühlsbereich Schwierigkeiten haben. Diese Probleme finden wir in unterschiedlichen Bereichen: Ein CEO steht vor einer weitreichenden Umstrukturierung seiner Firma. Ein Abteilungsleiter stellt fest, dass er mit seinem Kommunikationsverhalten immer wieder Mitarbeiter befremdet. Ein Teamleiter bekommt seine Arbeitszeit nicht mehr geregelt oder ein Vorstand erkennt, dass ihm falsche Vorstellungen bei professionellen Auftritten die Sicherheit rauben. Eine Fachkraft übernimmt eine Führungsaufgabe. Manchmal erleben wir, dass Manager an Trainings nicht teilnehmen wollen, um sich vor ihren Mitarbeitern nicht bloßstellen zu lassen oder weil sie meinen, dass die Seminarinhalte sie nicht weiterbringen. Auch hier ist individuelles Coaching die bessere Alternative. Coaching wird nicht von Versagern genutzt, sondern von Erfolgsmenschen, die über ihr Leben reflektieren, über ihre Arbeit, ihre Ziele und unterschiedlichste Situationen, die es zu optimieren gilt.
Des Weiteren wird Coaching bei der Verbesserung der eigenen Fertigkeiten eingesetzt. Hier einige Beispiele:
- Wie bringe ich mich vor einer Präsentation am besten "uptime", d.h. in einen ressourcevollen Zustand?
- Wie verbessere ich meine rhetorischen Fähigkeiten?
- Wie trenne ich mich ökologisch von belastenden Erinnerungen?
- Wie formuliere ich meine Ziele gehirngerecht und erreiche sie auch?
- Welches ist meine persönliche, optimale Motivations-Strategie?
- Wie gebe ich konstruktives Feedback?
- Welche Glaubenssätze behindern mich und wie verändere ich diese?
Die Führungsaufgaben sind anspruchsvoller und komplexer geworden. Neben dem operativen Geschäft müssen strukturelle und personelle Veränderungen bewältigt werden. Wer führt, steht im Spannungsfeld vielfältiger Interessen. Das eigene Verhalten hat einen entscheidenden Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg. Kritische Reflexion und persönliches Feedback können von entscheidender Bedeutung sein, um die richtigen Vorgehensweisen zu entwickeln oder um "blinde Flecken" zu überwinden.
Die unmittelbaren Arbeitspartner - Vorgesetzte, Kollegen und Mitarbeiter - sind jedoch nie ganz unbefangen. Eigeninteressen, Vorurteile und hierarchische Abhängigkeiten begrenzen die Offenheit. Ein kompetenter und neutraler "Coach" kann in besonders turbulenten Phasen, schwierigen Projekten sowie akuten Konflikt- oder Krisensituationen wesentlich dazu beitragen, adäquate Vorgehenskonzepte zu entwickeln - im Interesse des Einzelnen als auch des Unternehmens.
Ablauf eines Coaching
Ihr Coach trifft sich mit Ihnen an einem Ort bzw. in einem Hotel, wo Ruhe und ungestörtes Arbeiten gewährleistet sind.
Begonnen wird am Vortag des Coachings um 18.30 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und der Situationsanalyse. Dabei lernen Sie sich gegenseitig kennen. In diesem Gespräch hört Ihr Coach sehr viel von Ihren Vorstellungen, Einstellungen und Ihrer allgemeinen Situation: Der Abend endet mit der Aufgabe an Sie, bis zum nächsten Tag Ihre Ziele für das Coaching genau zu formulieren.
Der Folgetag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück und Sie ziehen sich dann in einen dafür reservierten Raum zur Arbeit zurück. Während des Coachingsprozesses vermeidet Ihr Coach weitgehend, inhaltliche Ratschläge bezüglich Ihrer Entscheidung zu geben. Wir gehen davon aus, dass Menschen alle Ressourcen und Fähigkeiten haben, um für ihre Situation die beste Lösung selbst zu finden. Nur haben sie manchmal noch nicht die optimalen Zugänge zu ihrem Wissen gefunden. Die Aufgabe des Coach ist es, den Lösungs-Findungs-Prozess einzuleiten und zu moderieren. Er wirkt als Katalysator dadurch, dass er die Fragen stellt, die Ihnen helfen, die richtigen Antworten zu finden. Input gibt Ihr Coach dann, wenn er Wissensdefizite herausgearbeitet hat, wenn es um neue Fertigkeiten geht, Marktkenntnisse abgefordert werden, oder strategische Entscheidungen unterstützt werden müssen. Für den Coachingprozess ist der komplette Tag eingeplant.
Mit welchen Instrumenten/Techniken arbeiten wir?
Im modernen Coaching werden viele Techniken aus dem Bereich der Kurzzeit-Therapie verwendet. Ebenso aus der TA und der Rational emotiven Therapie. Die Interventionen des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) haben sich für die Bedürfnisse des Coachings als hervorragend geeignet erwiesen, da sie relativ schnell Wirkung zeigen. Ebenso werden systemische Situationen reflektiert.
Verwendete Instrumente können sein:
- Finden, vergrößern und nutzbarmachen von persönlichen Energiequellen (Ressourcen, Anker)
- Die positive, konstruktive Absicht in einem Problem finden und nutzen (Reraiming)
- Strukturierte Problemanalyse und Lösungssynthese
- Sinnlich-konkrete Zielfindung (Wellformed outcome)
- Verändern und ergänzen von belastenden Erinnerungen (History Change)
- Verändern emotional belastender Zustände (Dissoziation), auch bei Phobien
- Ganzheitliches Ausbalancieren der zu treffenden Entscheidung (Öko-Check)
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- Herausarbeiten von Strukturen, die hinter unserem Handeln stehen (Metaprogramme, Sorting-Styles)
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- Individuelle und gezielte Maßnahmen zur Steigerung der persönlichen Performance und Entwicklung
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- Beratung bei Problemen einer Führungsgruppe
Gerhard A. Jantzen
P.S.: Auf Wunsch kann eine individuelle 360°-Einschätzung erstellt werden.